Kapitel 2
Let's work together:
Zusammen sind wir stark

Darum lohnen sich Kooperationen
Von Andrea Eggers und Julia Hübert

25 Floristinnen, zehn Fotografen und diverse weitere Dienstleister – alle zusammen setzten im Wachtelhof in Rotenburg/Wümme ein gigantisches Hochzeitsshooting um. Was das Besondere war und wo die Schwierigkeiten lagen? Wir sprachen hierüber mit Hedja Eichinger, die die Idee für diese Kooperation hatte und Kopf des Ganzen war.

Absprachen müssen bei Kooperationen eingehalten werden, und das Niveau muss passen, wenn man in der oberen Liga mitspielen möchte. Der Kunde ist König!
Wie und mit wie viel Vorlauf ist die Idee entstanden?
Floristen haben immer den höchsten Wareneinsatz für ein Shooting und können dennoch nur Teilausschnitte zeigen, also keine „kompletten Hochzeiten“. Da entstand die Idee für eine große Kooperation, bei der ganz viele Kollegen zusammenarbeiten. Diese Idee kam im Oktober, so richtig ist aber erst ab Januar ein Schuh daraus geworden – der dann eben immer größer wurde.
Was war das Ziel der FlowerFusion?
Mein Ziel war zu zeigen, dass wir Floristen nicht nur Sträuße binden vor den Kunden, sondern dass wir ein sehr vielseitiges Handwerk besitzen, welches häufig unterschätzt wird. Und dass wir vielleicht neue Floristen gewinnen können, weil der Trend eher in Richtung Auftragsfloristik geht. Der klassische Blumenladen wird es meiner Meinung nach schwer haben. Und es sollte eine Motivation für „Neue“ sein. In Sachen Nachwuchs und moderne Floristik wird kaum etwas angeboten, also habe ich das in die Hand genommen. Die Nachfrage ist riesig. Die Ziele haben wir auch erreicht beziehungsweise übertroffen.
Kannst du dir eine Wiederholung dieser Kooperationen vorstellen?
Ja, auf jeden Fall! Es muss etwas passieren in unserer Branche, und der Zusammenhalt ist einfach gigantisch. Das konnten wir bei dem Projekt so sehr spüren.
Wie viel Zeit hast du in das Event gesteckt?
Das kann ich gar nicht genau sagen, aber ich schätze etwa vier Wochen Arbeitszeit. Irgendwann habe ich gedacht, du brauchst noch eine Hochzeitsplanerin, aber da hatte ich schon 90 Prozent selbst geplant. Ich kann schlecht abgeben und habe es lieber selbst in der Hand. Über 50 Dienstleister unter ein Dach zu bekommen war schon eine Herausforderung, aber ich liebe es zu planen und zu organisieren, zumal die Nachfrage auch da war.
Und war es das wert?
Die Zeit darf man nicht so genau rechnen, wenn ein Herzensprojekt unerwartet so groß wird. Aus Erfahrungen weiß ich, dass das Schwierigste die Kommunikation ist. Ich brauche kurze und knackige Absprachen.
Wo lagen die größten Schwierigkeiten?
Da ich alles selbst entschieden habe, hatte ich eigentlich keine Schwierigkeiten. Meine Bedenken waren nur, ob ich allen gerecht werde mit diesem Tag. Mir haben alle so blind vertraut, haben nicht mal das Konzept oder die Farben hinterfragt. Das hat mir schon gezeigt: „Hedja, du machst da was Geiles, das wissen wir!“ Etwas schwierig war es, die Teilnehmerzahl festzulegen. Es hätten auch 50 Floristen werden können, aber etwas exklusiv sollte es ja auch noch sein.
Wie hast Du um Teilnehmer geworben? Und nach welchen Kriterien hast du sie ausgesucht?
Geworben habe ich nur über Instagram. Vorsichtig habe ich die Themen Shootinganfragen und Warenwert der Floristen debattiert. Es kamen so viele Gleichgesinnte, die es genauso sehen. Dann habe ich ein passendes Reel erstellt: Es wird ein offizielles Shooting im XXL-Format geben – das hat das Projekt zu dem gemacht, wie es nun ausgeführt wurde. Kurz: Ich habe mich auf Floristen fokussiert, die ähnlich arbeiten wie ich. Ein Blumenladen mit einem Straußgeschäft – ohne Events – sieht hier keinen Mehrwert. Also gab es einen eigenen Instagramaccount zum „Bewerben“ – die Kriterien für die Aufnahme waren hier erklärt. Ein moderner Stil stand für mich immer ganz oben. Bestimmte Techniken, wie Rosenflexen, sollten ein Begriff sein. Denn es war ja kein Workshop, sondern die Expertise sollte hier mitgebracht werden! Aufgrund der deutlichen Beschreibung im Vorfeld musste ich kaum jemandem absagen.
Gab es viele Anfragen oder war das Ganze eher zögerlich?
Ich habe mir einen festen Punkt gesetzt, an dem ich gesagt habe, jetzt können sich die „Bewerber“ anmelden. Keine drei Tage und schon waren 25 Plätze vergeben. Zudem auch auch die zehn Fotografenplätze und die weiteren Gewerke.
Wie viel hat das alles gekostet?
Insgesamt haben wir allein in der Floristik einen Warenwert im Verkauf von etwa 35.000 Euro eingesetzt. Da ist aber noch keine Arbeitszeit enthalten, und jeder Dienstleister hat noch seinen Teil dazu beigetragen.
Wie viel haben die Floristen bezahlt?
Die Floristen haben alle 400 Euro netto bezahlt, davon wurde eingekauft. Der größte Teil war für den Wareneinsatz der Blumen. Dann noch die Liefergebühren für das Equipment sowie einige andere Materialien (wie Kabelbinder, Folien zum Abdecken). Wir hatten auch Glück: Die Firma Schmidt hat die kompletten Bedarfsmaterialien (wie Steckschaum) gesponsert!
Wie wichtig ist es, dass eine Person die Fäden in der Hand hält?
Super wichtig! Bei mir gibt es nur 100 Prozent, und nicht jeder hat den gleichen Anspruch. Vor Ort muss auch eine Person die Organisation unter Kontrolle haben und lösungsorientiert denken können. Ein spontan versetztes Zeitfenster hat mich viel Zeit fürs Umdenken gekostet, aber auch diese Situation wurde gemeistert. Man sollte einen klaren Kopf bewahren, da man den ganzen Tag Ansprechpartner ist. Auch der erstellte Zeitplan muss beachtetet werden. Eben wie für eine Hochzeitsdeko auch. Bis Zeitpunkt X muss alles fertig sein.
Lief die Organisation reibungslos ab?
An sich gab es keine großen Schwierigkeiten bei der Planung, doch es war deutlich mehr Arbeit als erwartet. Aber wer Großes will, muss auch groß planen.
Gab es kurzfristige Absagen?
Ja, in der Woche sind eine Floristin und eine Fotografin krankheitsbedingt ausgefallen. In der gesamten Planungszeit ebenfalls, aber die Warteliste war schon vorhanden.
Welche Werkstücke gab es?
Alles, was sich für eine Hochzeit eignet. Beginnend vom Anstecker und Brautstrauß über Sitzplan, Tischdeko, Bar und Marktstand bis hin zum Traubogen, Traugang sowie üppige Gestecke für den Eingang der Trauung.
Welches war dein Lieblingswerkstück?
Um ehrlich zu sein wirkte jedes Werkstück für sich so unglaublich, dass ich mich schwer für einen Favoriten entscheiden kann. Der Bogen war natürlich am opulentesten, aber auch der Marktstand war ein Hingucker.
Wofür werden die Bilder der Kooperation verwendet?
Die Fotos bekommt jeder Teilnehmer. Ich möchte einfach vermitteln, dass wir den schönsten Beruf haben und wenn man um die Ecke denkt, auch solche Werkstücke umsetzen kann. Moderne Floristik ist heutzutage das A und O für die jetzige Kaufkraft.
Hast du generelle Tipps – auch für Kooperationen im kleineren Stil?
Shootings sollten generell bezahlt werden, also der Wareneinsatz. Es gibt viele „Neue“ auf dem Markt, wie Hochzeitsplaner, die derzeit viele Shootings planen. Hier sollte auch gezielt nach Partnern geschaut werden. Sind der Anspruch und das Niveau bei allen wirklich gleich?
Mit welchen Dienstleistern kooperierst du?
Generell kooperiere ich mit allen Dienstleistern, die den gleichen Anspruch haben und modern in der Branche unterwegs sind. Die, die mein Handwerk wertschätzen: Caterer, Veranstaltungstechnik, Location, Fotografen und so weiter. Ja, ich könnte auch eine Hochzeit planen, aber ich konzentriere mich auf meinen Job. Trotzdem sollte das Thema Planung nicht unterschätzt werden.
Wo liegen da Schwierigkeiten, und wie kann man diese umgehen?
Meistens gab es Probleme in der Kommunikation, wenn Absprachen nicht eingehalten werden. Ich habe daraus ge lernt und habe die Zusammenarbeit beendet. Es gibt auch Dienstleister, die von unserer Praxis keine Ahnung haben, dies aber meinen – ein No-Go! Daher nehme ich oft die Absprachen mit der Location selbst in die Hand. Oder wenn es eine Zelthochzeit gibt, welche möglichen Probleme könnten auftreten, beispielsweise Hitze im Zelt bei Sonnenschein.
Welchen Dienstleister kontaktieren die Brautpaare meistens zuerst?
Als erstes wird die Location gebucht sowie gefragte Dienstleister wie Fotografen. Aber ich muss sagen: Nach Corona wird viel spontaner gebucht. Also vor Corona war ich eineinhalb Jahre im Voraus komplett ausgebucht, das hat sich geändert. Ich finde es durchaus besser. Trends ändern sich, und die Absprachen werden immer mehr, je mehr Vorlauf ist. Firmenevents sind da beispielsweise noch knackiger unterwegs, aber die Absprachen sind dementsprechend auch mit weniger Aufwand verbunden.
Wann nehmen Brautpaare Kontakt mit dem Floristen auf?
Schwer zu sagen, je nach Wichtigkeit der Blumen für die Brautpaare. Dieses Jahr wird allerdings generell anders geheiratet: entweder viel kleiner, nur 30 bis 40 Personen, oder viele machen ihre Deko sogar selbst. Die Größe mit etwa 100 Personen macht gefühlt am meisten Abstriche, da die Gastronomie so enorm die Preise angezogen hat. Aber es gibt auch tolle Brautpaare, die sagen, es soll blumig werden.
Welche Kriterien müssen deine Kooperationspartner erfüllen?
Absprachen müssen eingehalten werden, und das Niveau muss passen, wenn man in der oberen Liga mitspielen möchte. Der Kunde ist König!
Kommunikationdesignerin
Brinja Denker
„Ich bin Kommunikationdesignerin aus Oldenburg und gestalte und realisiere seit 2017 individuelle Hochzeitspapeterie – vom ersten Kennenlernen bis zur Danksagung. Jedes Paar erhält ein maßgeschneidertes Farb- und Gestaltungskonzept. Ich bin direkte Ansprechpartnerin und übernehme auf Wunsch auch Konfektionierungsarbeiten wie das Bestempeln von Umschlägen, Wachssiegel prägen, Schleifen binden oder Kirchenhefte fertigen. Wenn möglich, unterstütze ich auch bei der Dekoration vor Ort.
Für die FlowerFusion habe ich das komplette Farb- und Gestaltungskonzept passend zu Floristik und Location entwickelt – vom Projekt-Logo bis zu gebrandeten Sektflaschen. Alles in allem habe ich die Location-Grafik, die vierteilige Einladungskarte mit Prägung und Lasercut-Banderole, die farblich abgestimmten Inlays für Umschläge, handgebundene Eheversprechen-Hefte, Menü- und Getränkekarten, personalisierte Schilder für Sitzplätze, Namensschilder für den Sitzplan und Stempel mit den Initialen des Brautpaars gestaltet und umgesetzt. Zusätzlich habe ich den Sitzplan-Schriftzug, die Deko für Weingläser, die Tortentopper, das Marktstandschild mit schwebenden Elementen und ein graviertes Acrylschild der Hochzeitslocation gestaltet. Dank eigener Laser- und Gravurmaschine konnte ich alle Elemente selbst herstellen – mit viel Herzblut, Zeit, Material-Investitionen und Unterstützung vor Ort.
Die Kooperation hat mir gezeigt, dass das Zusammenspiel von verschiedenen Branchen Gold wert ist und man als Team ein grandioses Ergebnis erzielt. Es lohnt sich immer wieder, Floristik, Deko und Papeterie aufeinander abzustimmen – so entsteht ein harmonischer Gesamteindruck mit absolutem Wow-Effekt. Ich wäre nicht überrascht, wenn mit der einen oder anderen Floristin eine Zusammenarbeit entsteht. Darüber hinaus war es für mich richtig schön, zeigen zu können, wie vielseitig und kreativ ich Papeterie umsetze und dass es bei Hochzeitspapeterie nicht nur um Einladungen geht.
Mein Netzwerk zu erweitern und neue Kontakte knüpfen zu können ist das i-Tüpfelchen des Events! Die Zusammenarbeit mit Floristen läuft im Idealfall so ab, dass es es eine gemeinsame Besprechnung/Beratung von Papeterie und Floristik mit dem Brautpaar gibt. So lassen sich Farben, Blumen, Materialien, Gestaltungselemente und branchenübergreifende Dekorationen (wie Sitzplan, Willkommenschild) direkt abstimmen. Es ist aber natürlich auch möglich, mit der Einladung zum Floristen zu gehen, um die Blumen, Deko und Farben abzustimmen oder andersherum die Tagespapeterie (Menükarten, Tischnummern, Platzkarten, Sitzplan) anhand der bereits ausgewählten Blumendeko zu gestalten.
Das Wichtigste ist der Austausch zwischen den Dienstleistern – dieser sorgt dafür, dass ein Event auf allen Ebenen rund wird. Besonders hilfreich ist es für mich, wenn mich die Floristen über Blumensorten und -farben informieren. Diese fließen in Drucke, Papierwahl, Bänder, Siegel oder Acrylglas ein – zum Beispiel als Illustration einer Pfingstrose. Meine Tipps für gute Kooperationen: Verlasst euch nicht auf digitale Farbdarstellungen. Am besten direkt Muster austauschen. Und: Auch wenn ein Hochzeitsplaner eingebunden ist, sucht den direkten Kontakt zu anderen Dienstleistern – das spart Missverständnisse und führt zu besseren Ergebnissen.“

Fotograf Filipp Romanovski
„Ich bin Lifestyle-, Werbe- und Hochzeitsfotograf aus Hannover. Mein Ziel war es bei dieser Kooperation vor allem, das großartige Konzept mit meiner Erfahrung als Fotograf zu unterstützen und als Erster die besten Shots aus der besten Perspektive einzufangen.
Die Erfahrung, die man bei solch aufwendigen Produktionen sammelt, ist unbezahlbar. Ich konnte für mich mitnehmen, dass man immer für sich selbst einen eigenen Plan haben und diesen auch konsequent verfolgen sollte. Ansonsten verliert man sich leicht zwischen all den möglichen Motiven.
Beim Fotografieren floraler Werkstücke ist es mir besonders wichtig, die Natürlichkeit der Farben der einzelnen Blumen so naturgetreu wie möglich wiederzugeben. Einige Fotografen nutzen eigene Looks und Filter, dadurch wirken die Farben der Floristik teilweise verfälscht. Ich bin mit dem Ziel in dieses Shooting gegangen, die Strahlkraft und die echten Farben der Floristik hervorzuheben.
Wenn Floristen ihre Arbeiten professionell in Szene setzen lassen möchten, sollten man jemanden finden, der das Thema Natur, Floristik und florale Gestaltung mindestens genauso liebt und wertschätzt wie sie selbst und sich auch mit der Materie auskennt. Einen Hochzeitsfotografen aus dem eigenen Netzwerk zu engagieren ist das eine – aber kennt er sich wirklich mit Floristik aus und achtet auf die entsprechenden Details? Ich finde, florale Werkstücke sollten so gezeigt werden, wie die Kunden sie später auch zu Hause betrachten – also bevorzuge ich beim Fotografieren eine frontale Perspektive auf Augenhöhe. Wenn ich Floristik fotografiere, versuche ich außerdem, den Hintergrund clean oder einfarbig zu halten. So hebt sich das Werkstück besser ab und tritt in den Vordergrund.
Agenturen, Hochzeitsplaner oder Eventveranstalter achten auf Qualität. Wer als Florist hochwertige, stimmige Bilder vorweisen kann, wird professioneller wahrgenommen und eher in exklusive Projekte eingebunden. So profitieren Floristen von der Zusammenarbeit. Ich hatte bereits wunderschöne Projekte und Hochzeiten, die nur durch die Empfehlung von Floristen zustande gekommen sind. Wenn man einmal gute Arbeit abgeliefert hat, bleibt man im Gedächtnis. Und wenn dann nach einem tollen Fotografen gefragt wird, hat man definitiv bessere Chancen als viele andere.
Ich wünsche mir bei Kooperationen, dass Floristen groß denken, kreative und ungewöhnliche Projektideen haben und mutig sind, auch große Projekte anzugehen. Die FlowerFusion ist ein mega Projekt – echt Respekt! Sucht euch eure Kooperationen gezielt aus. Falls euch das Ganze weiterbringt – unbedingt machen! Fragt euch aber ehrlich, ob der Aufwand eurer Arbeit auch dem Ergebnis entspricht. Erkundigt euch im Vorfeld, wie die Arbeit beziehungsweise Floristik am Ende PR-technisch vermarktet und präsentiert wird.“

„Nicht vergessen“
Die Planung nicht unterschätzen: Es war deutlich mehr Arbeit als erwartet. Aber wer Großes will, muss auch groß planen. Sicherlich kann man mehrere Jobs bei einem Event übernehmen, aber es ist besser, sich auf seinen Job zu konzentrieren.
Probleme in der Kommunikation: Wenn Kooperationspartner Absprachen nicht einhalten, darf man die Zusammenarbeit beenden. Das Schwierigste ist die Kommunikation. Auf kurze und knackige Absprachen setzen.
Eine Person sollte die Fäden in der Hand halten: Vor Ort muss auch eine Person die Organisation unter Kontrolle haben und lösungsorientiert denken können. Sie sollte einen klaren Kopf bewahren, da sie den ganzen Tag Ansprechpartner ist. Auch der erstellte Zeitplan muss beachtetet werden. Eben wie für eine Hochzeitsdeko auch. Bis Zeitpunkt X muss alles fertig sein.
Die richtigen Kooperationspartner finden: Das Niveau muss passen. Deswegen ist es wichtig, die Teilnahmebedingungen und Auswahlkriterien klar zu formulieren, damit sich die
richtigen Leute bewerben.
STATEMENTS ZUR FLOWERFUSION
Maike Hansen
Maike Hansen
Brinja Denker
Brinja Denker
Katharina Rex
Katharina Rex
Simone Döring
Simone Döring
Kerstin Adrian
Kerstin Adrian
Maike Hansen
Maike Hansen
Brinja Denker
Brinja Denker
Katharina Rex
Katharina Rex
Simone Döring
Simone Döring
Kerstin Adrian
Kerstin Adrian
FlowerFusion in Zahlen
- 25 Floristen
- zehn Fotografen
- etwa 15 weitere Dienstleister
- 8.700 Blumen
- 1.100 Bund Grün
- 280 Steckschaumziegel
- etwa 800 Kabelbinder
- Investition pro Florist: 400 Euro

Darum sind uns Kooperationen wichtig!

Benedikt
Alberter
Benedikt Alberter Floraldesign,
Denkendorf
Für mich sind Kooperationspartner sehr wichtig! Als ich mit Hochzeitsfloristik angefangen habe, habe ich an vielen Style Shoots teilgenommen, um ein Netzwerk aufzubauen und mich zu etablieren. Später, um mich auszutauschen und gemeinsame Projekte umzusetzen. Wenn man sich mit seiner Dienstleistung bewährt hat – das habe ich schon sehr, sehr oft erlebt – kommen die Dienstleister von selbst auf einen zu und empfehlen dich an ihre Brautpaare weiter. Wichtig sind auch Verknüpfungen mit anderen Hochzeitsdienstleistern auf Social Media, um sich gegenseitig zu markieren, mehr Reichweite zu bekommen und so mehr Brautpaaren präsentiert zu werden. Jeder Hochzeitsdienstleister hat das gleiche Ziel: Brautpaare glücklich zu machen und Geld zu verdienen – da lohnt sich eine Zusammenarbeit in meinen Augen sehr, damit man sich gegenseitig pusht. Jeder Dienstleister muss natürlich selber definieren, was passt und funktioniert. Wichtig ist, dass man zu sich selber steht und authentisch ist, dann hat man schon einen großen Teil der Brautpaare überzeugt.

Katharina
Lütkepicht
Echtzeit Floristik und Dekoration,
München und Mallorca
Kooperationen gehören für mich ganz selbstverständlich zur Hochzeitsfloristik dazu. Sie schaffen echte Win-Win-Situationen – wenn sie ehrlich, transparent und fair gestaltet sind. Ich habe schon viele tolle Kooperationen mit großartigen Dienstleistern erlebt, bei denen man sich gegenseitig unterstützt: Sei es durch gemeinsame Projekte, gegenseitige Empfehlungen oder kreative Aktionen. Kooperationen können ganz unterschiedlich aussehen: Manchmal erhält man Produkte oder Dienstleistungen im Austausch gegen Sichtbarkeit, manchmal wird ein Barter-Deal vereinbart, oder man führt beispielsweise eine Verlosung durch, von der beide Seiten profitieren. Wichtig ist: Alles sollte klar und schriftlich vereinbart sein. Ich habe leider auch schon die Erfahrung gemacht, dass Dienstleister vergessen wurden zu erwähnen – zum Beispiel die Floristin oder der Fotograf. In solchen Fällen hilft es aber, ruhig und freundlich daran zu erinnern. Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit meinen bisherigen Kooperationen. Sie bieten nicht nur Sichtbarkeit, sondern vor allem auch Vertrauen, Austausch und echte Verbindungen innerhalb der Hochzeitsbranche.

Janneke
Gooren
Janneke Design, AC Lomm,
Niederlande
Ich habe ein Netzwerk aus Fotografen, Hochzeitsplanern, Konditoren, Standesbeamten, Blumenlieferanten und Locations, mit denen ich häufig und gerne zusammenarbeite. So können wir zusammen ein rundum stimmiges Gesamtpaket anbieten.
Diese gute Zusammenarbeit erspart den Paaren und auch mir selbst viel Stress. Durch die detaillierte Abstimmung entstehen kreative und individuelle Konzepte, die den Tag unvergesslich machen. Gemeinsam sind wir einfach stärker, und zusammen macht es auch sehr viel mehr Spaß. Wir brauchen einander in dieser Branche, und man kann auch viel voneinander lernen.
Zum Glück kommt es nur selten vor, dass ich mit Kooperationen schlechte Erfahrungen mache, da ich ein gutes Netzwerk von zuverlässigen Partnern habe. Aber manchmal hält sich eine Partei nicht ganz an die Absprachen, und das macht die Zusammenarbeit dann zu einer Herausforderung. In solchen Fällen muss ich spontan und lösungsorientiert reagieren.
Fazit
Kooperationen lohnen sich auf jeden Fall! Zum einen bieten sie Brautpaaren so ein harmonisches Ganzes an ihrem wichtigsten Tag im Leben - zum anderen werden Kräfte so gebündelt, und es ist viel mehr möglich als alleine. Zeit und auch Geld lassen sich an mancher Stelle teilen. Auch auf Social Media ist das gegenseitige Pushen sinnvoll und sorgt für Reichweite.
Aufpassen sollten Sie allerdings bei der Wahl der Kooperationspartner: Achten Sie darauf, dass Sie auf einer Wellenlänge sind, Stil und Niveau zusammenpassen.
Absprachen müssen ganz deutlich getroffen werden, am besten schriftlich. Hält sie jemand nicht ein, dann die Kooperation nicht fortführen.